Artikel von Daniel Zellfelder - aktualisiert am 7. August 2011 - veröffentlicht am 2. Januar 2007

Pixelpost – Der eigene Photoblog

Autor: Daniel Zellfelder

In Zeiten von Blogs ist es kein Wunder, wenn man auf die Idee kommt seine eigenen Fotos in Form eines Blogs veröffentlichen zu wollen. Leider ist das mit den normalen Blogsystem nicht immer ganz einfach bzw. diese sind oft einfach viel zu umfangreich um nur ein paar Bilder zu veröffentlichen. Ich möchte Ihnen daher heute das kostenlose Fotoblogsystem Pixelpost vorstellen, welches ich selbst auch im Einsatz habe. 

Das kostenloses Open Source System kann auf pixelpost.org heruntergeladen werden. Es ist multilingual und benötigt zur Installation lediglich einen Webserver, der mindestens über MySQL 3.23.58 und PHP 4.3 verfügt. Sowohl bei MySQL, als auch bei PHP ist es kein Problem einen Blog zu betreiben, sollte man eine neuere Version besitzen.

Die Installation läuft schnell und ohne Schwierigkeiten ab, wie man es von Blogsystemen gewohnt ist. Nach dem Upload des Systems muss man die Zugangsdaten für die MySQL-Datenbank und Daten wie den zukünftigen Namen der Seite angeben.

Mein persönlicher Fotoblog läuft auch mit Pixelpost.

Neben den recht schlicht gehaltenen Templates, welche bereits im Packet enthalten sind gibt es auf der Seite des Herstellers weitere zum kostenlosen Download.

Natürlich kann man sich mit ein wenig Vorkenntnissen auch selbst ein Template erstellen. Es ist recht einfach dieses Blogsystem an die eigenen Bedürfnisse anzupassen, da die einzelnen PHP-Files, welche hinter der Oberfläche stecken, so übersichtlich gestaltet sind, dass es selbst für Einsteiger kein großes Problem sein sollte, hier Anpassungen vorzunehmen. Ein gewisses Wissen benötigt man dafür allerdings natürlich schon.

Die Bedienung

In der Grundkonfiguration ist eine Startseite, eine „Über mich“ – Seite, eine Übersichtsseite und eine Kommentarfunktion vorhanden. Die Bedienbarkeit ist sowohl für ihre Besucher als auch für Sie selbst sehr gut gelungen, da auf unnötige Funktionen verzichtet wurde. Hochgeladen werden können die Fotos über ein Webinterface. Um dieses zu erreichen müssen Sie lediglich ein „/admin/“ an ihre URL anhängen und dort Ihre Zugangsdaten eingeben.

Benutzeroberfläche: Ganz zeitgemäß ist die Optik der Adminsitratoiunoberfläche nicht , sie erfüllt aber ihren Zweck.

Hier können Sie nun Bilder hochladen, die Kategorien verwalten, Kommentare löschen oder bearbeiten, Einstellungen anpassen oder Erweiterungen installieren. Richtig konfiguriert steht Ihnen das Menü samt Erklärungen auch auf Deutsch zur Verfügung.

Das Programm finden Sie unter pixelpost.org

Unser Fazit

Möchten Sie schnell und ohne all zu großen Aufwand ihre Fotos auf einer eigenen Webseite, also nicht in den allseits bekannten Fotocommunities veröffentlichen, so ist Pixelpost ein leicht zu bedienendes, übersichtliches und dennoch komfortables Blogsystem, mit dem Sie sicher Ihren Spaß haben werden. Auch mit Spam hatte ich nach Installation des Plugins Akismet keinerlei Probleme. Einzige Vorraussetzung für das System ist ein eigener Webspace.

Update 2011

Leider wird das Blogsystem inzwischen nicht mehr weiterentwickelt. Ich selbst verwende es aber dennoch weiterhin, da ich es inzwischen sehr genau an meine Bedürfnisse angepasst habe. Ich empfehle es auch weiterhin, gebe allerdings zu Bedenken, dass es eben keine neuen Updates und ähnliches mehr gibt.

Wer selbst gerne ein wenig „herumbastelt“, kann sicherlich damit glücklich werden.

Autor des Artikels: Daniel Zellfelder

Hallo zusammen! Ich bin Jahrgang 1990 und mich fesseln Fotografie, grafische Arbeiten sowie das Erstellen von Webseiten. Neben der Natur fotografiere ich Menschen und Veranstaltungen. Derzeit probiere ich mich an der Konzeptfotografie. Um andere an meinen Erfahrungen teilhaben zu lassen, habe ich 2006 dieses Onlinemagazin ins Leben gerufen.

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