Artikel von Daniel Zellfelder - aktualisiert am 5. April 2012 - veröffentlicht am 6. Januar 2011

Zeigen Sie anderen Ihre Fotos

Autor: Daniel Zellfelder

Ihre Fotos müssen vor allem Ihnen selbst gefallen! Dieser Standpunkt ist absolut legitim und sollte zumindest jedem Hobbyfotografen im Kopf bleiben. Doch was spricht dagegen anderen an Ihren Fotos teilhaben zu lassen? Nichts. Im Gegenteil, es kann sich für Sie sogar lohnen anderen Ihre Fotos zu zeigen.

Erhalten Sie positive Rückmeldungen zu Ihren Fotos, werden Sie sich sicherlich darüber freuen und noch mehr Freude am Fotografieren haben. Wenn Sie negative Kritiken bekommen, so ist das kein Beinbruch. Aus Fehlern lernt man schließlich. Gute und ehrliche Kritik kann Ihnen weiterhelfen Ihre Fähigkeiten als Fotograf weiter auszubauen.

Kritik im Netz

Im Internet erhalten Sie leider oft nur ein kurzes „Das Foto gefällt mir nicht“ oder ein nicht viel konstruktiveres „Super Foto!“. Auch wenn dem so ist, gibt es ja einmal nicht nur das Internet zum Zeigen von Fotos und es muss ja nicht immer so laufen.

Wenn beispielsweise unter 10 Kommentaren zu Ihrem Foto ein konstruktiver Beitrag ist, hat es sich meiner Meinung nach schon gelohnt das Foto zu zeigen. Sie sollten allerdings mit konstruktiver Kritik dann auch umgehen können.

Wo kann ich meine Fotos online zeigen?

Sie können Ihre Fotos in Fotocommunities stellen. Im Netz gibt es eine große Auswahl an themenbezogenen sowie allgemein gehaltenen Communities. Welche die richtige für Sie ist, müssen Sie durch ausprobieren selbst herausfinden.

Am Anfang sollten Sie vielleicht eher versuchen kleine spezifische Communities zu finden. Hier bekommen Sie im Schnitt mehr konstruktive Kritik. Diese kann hier allerdings auch etwas „härter“ ausfallen, da meist Profis des jeweiligen Fotogenres am Werk sind.

Interessant kann es außerdem sein, ein und dasselbe Foto in mehreren Communities einzustellen. Vergleichen Sie das womöglich unterschiedliche Feedback, das Sie zu dem Foto jeweils erhalten. Neben einer höheren Chance auf hilfreiche Kritiken, können Sie so womöglich „Ihre“ Community finden.

Eigener Fotoblog statt Fotocommunity

Wenn Sie das Erscheinungsbild Ihrer Fotos im Netz etwas mehr unter Kontrolle haben wollen, sind persönliche Fotoblogs vielleicht eher etwas für Sie. In Ihrem eigenen Fotoblog können Sie das Design der Seite komplett selbst festlegen und Ihre Besucher müssen auch keine Werbebanner sehen, wie es bei Fotocommunities oft der Fall ist.
Sie sollten Sie aber bewusst sein, dass Sie eben auch noch keine Community haben. Wenn Sie viel und konstruktive Kritik erhalten möchten, müssen Sie sich erst einen Leserstamm aufbauen.

Einen Fotoblog zu betreiben ist im Übrigen keine komplizierte Angelegenheit. Es gibt viele Blogsysteme wie Pixelpost oder auch Anbieter die sogar die Plattform für Ihren Blog kostenlos zur Verfügung stellen.

Geht es auch ohne Internet?

Das Internet ist natürlich nicht die einzige Möglichkeit Ihre Fotos zu präsentieren und vielleicht möchten Sie Ihre Fotos ja auch gar nicht im Netz für jeden zugänglich zeigen. Wie wäre es dann beispielsweise mit einem Fotoclub?

Fast überall gibt es einen Fotoclub, der sich sehr über neue Mitglieder freut. Dort können Sie auch Fotografen finden, mit denen Sie dann gemeinsam auf Tour gehen können. Und Gelegenheiten Ihre Fotos bei Wettbewerben zu zeigen bekommen Sie dort auch zur Genüge. Probieren Sie es einfach aus!

Zum Abschluss noch eine Bemerkung. Sie können Ihre Fotos natürlich auch Bekannten und Freunden zeigen. Erwarten Sie hier allerdings keine zu ehrliche Kritik. Im Regelfall bekommen Sie hier ein schöngefärbtes Urteil. Das kann gut tun, und es spricht im Prinzip ja auch nichts dagegen. Sie sollten es nur im Hinterkopf behalten ;-)

Und nun viel Spaß beim Zeigen ihrer Fotos!

  1. Bildquelle (letztes Bild im Artikel): fotolia.com Hektor2

Autor des Artikels: Daniel Zellfelder

Hallo zusammen! Ich bin Jahrgang 1990 und mich fesseln Fotografie, grafische Arbeiten sowie das Erstellen von Webseiten. Neben der Natur fotografiere ich Menschen und Veranstaltungen. Derzeit probiere ich mich an der Konzeptfotografie. Um andere an meinen Erfahrungen teilhaben zu lassen, habe ich 2006 dieses Onlinemagazin ins Leben gerufen.

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