Artikel von Daniel Zellfelder - aktualisiert am 18. März 2011 - veröffentlicht am 19. April 2009

10 Tipps für das perfekte Frühlingsfoto

Autor: Daniel Zellfelder

Bei dem tollen Wetter in diesen Tagen, sollte man als Fotograf die Gelegenheit nutzen und sich in der Vielzahl der Motive, die der Frühling einem bietet, austoben. Doch auf was muss man dabei achten und wie bekommt man noch bessere Bilder hin? Ich habe für Sie heute zehn Tipps, für Ihr perfektes Frühlingsfoto zusammengestellt.

Nutzen Sie die Vielfalt der Motive

Klar, kann man Blumen und Blüten fotografieren. Dagegen spricht überhaupt nichts. Gerade der Frühling bietet aber eine so große Vielzahl an Motiven, dass es nicht nur Blumen sein müssen. Denken Sie beispielsweise an sich sonnende Menschen, Tiere die sich jetzt wieder zeigen oder auch die teilweise im Frühjahr besonders schönen Wolkenformationen.

Gehen Sie näher ran

Ein Tipp, der sich eigentlich auf die gesamte Fotografie anwenden lässt: Gehen Sie näher ran und nutzen Sie das Format vollkommen für Ihr Motiv aus! Es ist toll, dass Ihre Kamera 12x fach optischen Zoom hat, aber sie hat auch einen Makromodus, bei dem Sie bis auf ein paar Zentimeter an Ihr Motiv heran können.

Vermeiden Sie Kitsch!

Gerade bei Blumen besteht die Gefahr in den Kitsch abzurutschen. Belassen Sie die Farben natürlich und setzen Sie die Sättigung dieser nicht in der Nachbearbeitung künstlich herauf. Reduzieren Sie stattdessen vielleicht sogar einmal die Sättigung ein wenig, oder versuchen Sie ein interessantes Motiv in Schwarz/Weiß ab zu lichten. Gerade im Frühling kann das eine ganz schöne Herausforderung sein, bewusst auf Farben zu verzichten. Probieren Sie es dennoch aus, es kann sich lohnen!

Sollten vom Herbst bzw. Winter noch alte braune Blätter um Ihr Motiv herum liegen, so lassen Sie diese ruhig liegen. Gerade solche Details zeigen doch, dass es Frühling ist, sich also die Natur langsam aus dem „Winterschlaf“ herauskämpft.

Achten Sie auf Details

Einfach eine Blume „gut“ abzulichten kann schon eine gewisse Herausforderung sein, wenn diese Aufnahme dann noch ein kleines Detail aufweißt, das Sie von der Masse der Blumenfotos abhebt, haben Sie vielleicht schon „das perfekte Frühlingsfoto“. Dieser Tipp lässt sich recht einfach anhand eines Bildes demonstrieren: Ohne den kleinen Käfer wäre die Aufnahme deutlich langweiliger!

Spielen Sie mit Schärfe und Unschärfe

Wenn Sie im Makromodus Ihrer Kamera fotografieren oder ein Makroobjektiv verwenden, werden Sie relativ schnell feststellen, dass Sie nur einen sehr geringen Bereich wirklich scharf haben. Sie haben eine sehr geringe Tiefenschärfe. Doch das macht nichts, nutzen Sie diese geringe Schärfe, um Sie genau auf Ihren Motiv zu positionieren. So hat das Hauptmotiv die volle Aufmerksamkeit des Betrachters.

Reduzieren Sie Ihr Bild auf das Wichtige

Reduzieren Sie Ihr Bild auf das Nötigste. Sie wollen zeigen, wie toll Sie die Blüten in Ihrem Garten finden? Dann zeigen Sie nicht alle auf einmal, sondern suchen Sie sich die schönste heraus und zeigen Sie diese Format füllend. Und auch das können Sie noch weiter reduzieren, zeigen Sie nur das „innerste“ der Blüte und reduzieren Sie Ihr Bild beispielsweise auf einen starken Kontrast zwischen zwei Farben.

Gehen Sie auf Augenhöhe

Anfänger fotografieren Blumen all zu gern von oben herab. Das muss nicht einmal Bequemlichkeit sein, oft ist es einfach nur Unwissenheit. Wenn Sie eine Blume von oben herab fotografieren, dann wirkt Sie klein. Die Blume bzw. Blüte ist aber Ihr Hauptmotiv, Sie soll das Bild dominieren und wichtig sowie groß erscheinen.

Gehen Sie also ruhig in die Knie oder fotografieren Sie einmal eine Blume von unten. So wirkt diese noch dominanter. Über die Wirkung der Perspektiven können Sie im Artikel „Verschiedene Perspektiven beim Fotografieren“ mehr erfahren.

Zeigen Sie Menschen die den Frühling genießen!

Wie am Anfang schon erwähnt, sind Blumen, Blüten und Tiere sicherlich schöne Motive, doch es gibt noch mehr an Motiven im Frühling, wie z.B. zwei Menschen die die ersten Sonnenstrahlen genießen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf.

Machen Sie es doch so wie ich: Wir haben uns einen schönen Platz gesucht um den Frühling zu genießen und ganz nebenbei ist dieses Foto entstanden. Genießen Sie selbst den Frühling! Viele tolle Fotos sind schön, aber dabei sollten Sie selbst auch nicht zu kurz kommen ;-)

Packen Sie eine Mülltüte ein!

Wenn Sie einen Blick in meine Fototasche werfen würden, so würden Sie sich vielleicht über das eine oder andere Utensil wundern. Ich habe beispielsweise immer eine Mülltüte dabei. Doch für was ist die gut? Nein, nicht um darin Müll zu deponieren, dafür gibt es Mülleimer!

Ganz einfach: Wenn mir der Boden irgendwo zu dreckig oder nass ist und ich dennoch unbedingt das Motiv vom Boden aus ablichten möchte, so kann ich diese einfach auseinanderfalten und kann mich vollkommen sorgenfrei auf den Boden legen. Eine Mülltüte, sehr nützlich beim Fotografieren und absolut Platz sparend!

Gehen Sie raus!

Fotobücher, Fotoforen oder auch Onlinemagazine wie dieses hier zu lesen hat eine große Gefahr: Oft liest man stundenlang und das Fotografieren kommt dabei zu kurz. Daher werde ich diese Liste nun bei zehn Punkten belassen und nicht weiter ausbauen, obwohl mir noch einiges einfallen würde.

Nehmen Sie Ihre Kamera, nutzen Sie das tolle Wetter, genießen Sie den Frühling und machen Sie „das perfekte Frühlingsfoto“! Viel Spaß beim Ausprobieren der Tipps!

Bei dem tollen Wetter in diesen Tagen, sollte man als Fotograf die Gelegenheit nutzen und sich in der Vielzahl der Motive, die der Frühling einem bietet, austoben. Doch auf was muss man dabei achten und wie bekommt man noch bessere Bilder hin? Ich habe für Sie heute zehn Tipps, für Ihr perfektes Frühlingsfoto zusammengestellt.

1. Nutzen Sie die Vielfalt der Motive

Klar, kann man Blumen und Blüten fotografieren. Dagegen spricht überhaupt nichts. Gerade der Frühling bietet aber eine so große Vielzahl an Motiven, dass es nicht nur Blumen sein müssen. Denken Sie beispielsweise an sich sonnende Menschen, Tiere die sich jetzt wieder zeigen oder auch die teilweise im Frühjahr besonders schönen Wolkenformationen.

2. Gehen Sie näher ran

Ein Tipp, der sich eigentlich auf die gesamte Fotografie anwenden lässt: Gehen Sie näher ran und nutzen Sie das Format vollkommen für Ihr Motiv aus! Es ist toll, dass Ihre Kamera 12x fach optischen Zoom hat, aber sie hat auch einen Makromodus, bei dem Sie bis auf ein paar Zentimeter an Ihr Motiv heran können.

3. Vermeiden Sie Kitsch!

Gerade bei Blumen besteht die Gefahr in den Kitsch abzurutschen. Belassen Sie die Farben natürlich und setzen Sie die Sättigung dieser nicht in der Nachbearbeitung künstlich herauf. Reduzieren Sie stattdessen vielleicht sogar einmal die Sättigung ein wenig, oder versuchen Sie ein interessantes Motiv in Schwarz/Weiß ab zu lichten. Gerade im Frühling kann das eine ganz schöne Herausforderung sein, bewusst auf Farben zu verzichten. Probieren Sie es dennoch aus, es kann sich lohnen!

Sollten vom Herbst bzw. Winter noch alte braune Blätter um Ihr Motiv herum liegen, so lassen Sie diese ruhig liegen. Gerade solche Details zeigen doch, dass es Frühling ist, sich also die Natur langsam aus dem „Winterschlaf“ herauskämpft.

4. Achten Sie auf Details

Einfach eine Blume „gut“ abzulichten kann schon eine gewisse Herausforderung sein, wenn diese Aufnahme dann noch ein kleines Detail aufweißt, das Sie von der Masse der Blumenfotos abhebt, haben Sie vielleicht schon „das perfekte Frühlingsfoto“. Dieser Tipp lässt sich recht einfach anhand eines Bildes demonstrieren:

Ohne den kleinen Käfer wäre die Aufnahme deutlich langweiliger!

5. Spielen Sie mit Schärfe und Unschärfe

Wenn Sie im Makromodus Ihrer Kamera fotografieren oder ein Makroobjektiv verwenden, werden Sie relativ schnell feststellen, dass Sie nur einen sehr geringen Bereich wirklich scharf haben. Sie haben eine sehr geringe Tiefenschärfe. Doch das macht nichts, nutzen Sie diese geringe Schärfe, um Sie genau auf Ihren Motiv zu positionieren. So hat das Hauptmotiv die volle Aufmerksamkeit des Betrachters.

6. Reduzieren Sie Ihr Bild auf das Wichtige

Reduzieren Sie Ihr Bild auf das Nötigste. Sie wollen zeigen, wie toll Sie die Blüten in Ihrem Garten finden? Dann zeigen Sie nicht alle auf einmal, sondern suchen Sie sich die schönste heraus und zeigen Sie diese Format füllend. Und auch das können Sie noch weiter reduzieren, zeigen Sie nur das „innerste“ der Blüte und reduzieren Sie Ihr Bild beispielsweise auf einen starken Kontrast zwischen zwei Farben.

7. Gehen Sie auf Augenhöhe

Anfänger fotografieren Blumen all zu gern von oben herab. Das muss nicht einmal Bequemlichkeit sein, oft ist es einfach nur Unwissenheit. Wenn Sie eine Blume von oben herab fotografieren, dann wirkt Sie klein. Die Blume bzw. Blüte ist aber Ihr Hauptmotiv, Sie soll das Bild dominieren und wichtig sowie groß erscheinen.

Gehen Sie also ruhig in die Knie oder fotografieren Sie einmal eine Blume von unten. So wirkt diese noch dominanter. Über die Wirkung der Perspektiven können Sie im Artikel „Verschiedene Perspektiven beim Fotografieren“ mehr erfahren.

8. Zeigen Sie Menschen die den Frühling genießen!

Wie am Anfang schon erwähnt, sind Blumen, Blüten und Tiere sicherlich schöne Motive, doch es gibt noch mehr an Motiven im Frühling, wie z.B. zwei Menschen die die ersten Sonnenstrahlen genießen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf.
Machen Sie es doch so wie ich: Wir haben uns einen schönen Platz gesucht um den Frühling zu genießen und ganz nebenbei ist dieses Foto entstanden. Genießen Sie selbst den Frühling! Viele tolle Fotos sind schön, aber dabei sollten Sie selbst auch nicht zu kurz kommen ;-)

9. Packen Sie eine Mülltüte ein!

Wenn Sie einen Blick in meine Fototasche werfen würden, so würden Sie sich vielleicht über das eine oder andere Utensil wundern. Ich habe beispielsweise immer eine Mülltüte dabei. Doch für was ist die gut? Nein, nicht um darin Müll zu deponieren, dafür gibt es Mülleimer!

Ganz einfach: Wenn mir der Boden irgendwo zu dreckig oder nass ist und ich dennoch unbedingt das Motiv vom Boden aus ablichten möchte, so kann ich diese einfach auseinanderfalten und kann mich vollkommen sorgenfrei auf den Boden legen. Eine Mülltüte, sehr nützlich beim Fotografieren und absolut Platz sparend!

10. Gehen Sie raus!

Fotobücher, Fotoforen oder auch Onlinemagazine wie dieses hier zu lesen hat eine große Gefahr: Oft liest man stundenlang und das Fotografieren kommt dabei zu kurz. Daher werde ich diese Liste nun bei zehn Punkten belassen und nicht weiter ausbauen, obwohl mir noch einiges einfallen würde.

Nehmen Sie Ihre Kamera, nutzen Sie das tolle Wetter, genießen Sie den Frühling und machen Sie im Optimalfall auch noch „das perfekte Frühlingsfoto“! Viel Spaß beim Ausprobieren der Tipps!

Autor des Artikels: Daniel Zellfelder

Hallo zusammen! Ich bin Jahrgang 1990 und mich fesseln Fotografie, grafische Arbeiten sowie das Erstellen von Webseiten. Neben der Natur fotografiere ich Menschen und Veranstaltungen. Derzeit probiere ich mich an der Konzeptfotografie. Um andere an meinen Erfahrungen teilhaben zu lassen, habe ich 2006 dieses Onlinemagazin ins Leben gerufen.

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